Ortsgemeinde: Ortskern wird weiter aufgewertet
Privatinitiative Erneuerung in Burgschwalbach schreitet weiter voran. Von unserem Redakteur Uli Pohl
Burgschwalbach. Die Dorferneuerung in der Schwerpunktgemeinde hat ein weiteres Schmuckstück hinzugewonnen. Dank der privaten Initiative von zwei jungen Familien wird der Ortskern rund um die Kirche weiter aufgewertet. In dem ehemaligen Lebensmittelgeschäft und Wohnhaus in direkter Nachbarschaft des Pfarr- und Dorfgemeinschaftshauses ist ein modernes Bistro entstanden, das den dörflichen Charakter weiter fördert. „Wir freuen uns, dass in Burgschwalbach jetzt Übernachtungsmöglichkeiten bestehen“, betont Ortsbürgermeister Claus-Harry Becker in einem Gespräch mit den Initiatoren Stefan Konradi und Stefan Knorr.
Mit Zuschüssen aus der Dorferneuerung haben sie das gastronomische und touristische Angebot ergänzt, doch auch eine große Summe privat investiert. Im kommenden Jahr sollen in einem angrenzenden Gebäude noch acht Doppelzimmer und zwei Ferienwohnungen eingerichtet werden. Über dem Bistro ist eine Ferienwohnung bereits vorhanden. „Ich hoffe, dass die entsprechenden Gremien das Projekt weiter fördern. Es kann aber nicht sein, dass ein Unternehmer die gleiche Förderhöhe erhält wie ein Privatmann“, hofft Becker auf weitere finanzielle Unterstützung für die Belebung der Ortsmitte. Mit dem Bistro und der Pension, an die noch ein Biergarten mit Bruchsteinambiente angeschlossen wird, sind zwei weitere Gebäude in Burgschwalbach einer gewerblichen Nutzung zugeführt worden. „Die Arbeitsplätze bleiben im Ort. Das ist wichtig. Nur so können wir Burgschwalbach zukunftsfähig machen. Zudem werden dringend notwendige Übernachtungsmöglichkeiten geschaffen, von der nicht nur wir, sondern die gesamte Region profitiert“, sagt Becker.
Rh.-Lahn-Ztg. Diez vom Freitag, 25. November 2011, Seite 22
Heute eröffnet das Dorfcafé und Bistro Auszeit am Fuße der Burg Schwalbach. Das Angebot beinhaltet zum größten Teil regionale Produkte. Stefan Knorr (rechts Foto) führt den gastronomischen Teil des gesamten Objekts, das nicht nur für den Ort eine Aufwertung bedeutet. So können künftig auch Wanderer, die auf dem Aarhöhenweg unterwegs sind, einkehren. Fotos: Uli Pohl
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