Ortsgemeinde: Kreisstraße ab Mai gesperrt

Ratssitzung Burgschwalbach gibt grünes Licht für neue Gehwege im zweiten Abschnitt der K 64 – Gewinn beim Weihnachtsbaumverkauf erzielt. Von unserem Redakteur Uli Pohl

Burgschwalbach. Der Landesbetrieb Mobilität hat den zweiten Teil des Ausbaus der K 64 angekündigt. Die Arbeiten sollen im Mai beginnen. Für die Dauer der Arbeiten ist die Kreisstraße komplett gesperrt. Für Anlieger steht wie im ersten Teil der befestigte Weg in der Au, von Zollhaus nach Burgschwalbach, als Umleitung zur Verfügung. Jetzt hat der Gemeinderat den Ausbau der Gehwege für dieses Teilstück beschlossen.

Für den Bau der Bürgersteige hat die Gemeinde eine Zuschuss beantragt, der bei 70 Prozent der Gesamtkosten liegen dürfte. Im Bau befindet sich bereits die Verbindung für Fußgänger von der Abzweigung der K 64/Wohngebiet Sonnenberg zur neuen Fußgängerbrücke über den Palmbach und weiter zum Weg in der Au. Zwar wurde der Pfad bereits genutzt, doch bietet er künftig mit einem befestigtem Untergrund mehr Komfort und Sicherheit. Wie Ortsbürgermeister Claus-Harry Becker in einem Gespräch mit der RLZ mitteilte, hat der Rat die Ausschreibung für die Sanierung der sanitären Anlagen in der Kindertagesstätte Salto Vitale auf den Weg gebracht. Die Kosten liegen bei etwa 30 000 Euro. Weiter hat das Gremium Arbeiten zum Umbau der Turnhalle vergeben. Auch die Ausschreibung für die neue Elektroinstallation auf dem Dorfplatz ist unter Dach und Fach. Beschlossene Sache ist die wiederholte Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, um die Kontinuität in der Entwicklung des Ortes zu gewährleisten.

„Beim Weihnachtsbaumverkauf aus dem gemeindeeigenen Baumbestand unter der Hochspannungsleitung wurde ein guter Gewinn erzielt“, berichtete Becker. Er sieht in dem Verkauf nicht nur die wohnortnahe Pflege des Brauchtums, dass Bürger gemeinsam die Weihnachtsbäume einschlagen, sondern auch – bei richtiger Pflege – eine Einnahmequelle für die Gemeinde. Gestern wurde ein Teil des Geländes gemulcht, um das Areal in diesem Jahr wieder aufzuforsten. „Die Nachhaltigkeit ist wichtig, um rechtzeitig auf einen ausreichenden Bestand an Weihnachtsbäumen zurückzugreifen“, so der Ortsbürgermeister. Ein Forstwirt hat sich bereit erklärt, die Weihnachtsbaumkultur im Auge zu behalten, um eine dauerhafte Pflege zu gewährleisten.

Rh.-Lahn-Ztg. Diez vom Mittwoch, 8. Februar 2012, Seite 19

 

Mächtig Staub wirbelte gestern der Mulchtraktor auf dem Gelände der Weihnachtsbaumkultur im Burgschwalbacher Wald auf. Foto:Uli Pohl

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Veröffentlichung

Burgschwalbach
Mi, 08. Februar 2012

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