Ortsgemeinde: Olympischen Gedanken bei Kirmesumzug hochgehalten
Gaudi Fantasievolle Kostüme und zahlreiche Höchstleistungen sportlicher Art wurden in Burgschwalbach gezeigt Von unserer Mitarbeiterin Wilma Rücker
Burgschwalbach. Ein wunderbarer Umzug verschönte die Kirmes in Burgschwalbach. Mitten durch den Ort und durch das angrenzende Neubaugebiet führte der sportlich ausgeschmückte Motivumzug.
Auch wenn die Kirmesgesellschaften aus Lohrheim und Heringen lautstark und fröhlich die Burgschwalbacher „Heim-Olympiade“ mit ihren Wagen begleiteten, so war doch der olympische Kirmesgedanke auf Traktorrädern und zu Fuß vorherrschend. Es beteiligten sich dabei die Burgschwalbacher Feuerwehr, die den Zug anführte. Es folgten die recht munteren Kirmesburschen, an deren Wagen sich die Veteranenkirmesburschen mit ihrer Dopingkontrolle anschlossen. Der TuS-Fußballjugend mit einer munteren Fußtruppe folgten die Aerobixe, eine furchtbar gelenkige Abteilung der TuS. Steffi Knörr hielt diesmal nicht in „Salto Vitale“, sondern auf der Gass die Latte, über die jeder zum beliebten „Zwergenklatschen“ springen musste.
Gratis gab’s „Grünen“, ein beliebtes Pfefferminzgetränk, das seit mehr als 50 Jahren besonders auf der Kirmes fit hält. Der Frauenchor war die Wucht. Vornweg der lässig lockere Zeus, ihm folgten die hellenischen Damen im dünnen Olympia-Gewand, die trotz des unsicheren Wetters verführerisch offenherzig dem Zug die nötige Würze verliehen. Sie waren alle bildschön und um zig Jahre verjüngt. Und der hübsche Zeus, ihr göttlich-gemütlicher Gott, ließ die Damen gewähren. So richtig Stimmung machten eine gute Trommlergruppe und natürlich die deftigen Palmbachbomber. Der Kirmesumzug war sehenswert, auch dank des Einsatzes einiger historischer und auch neuer Traktoren.
Rh.-Lahn-Ztg. Diez vom Montag, 15. Oktober 2012, Seite 14
Sie meisterten beim Umzug in Burgschwalbach wirklich jede Hürde: Die Aerobixe von der TuS beim „Zwergenklatschen“. Aber auch die anderen Gruppen zeigten, dass der olympische Gedanke in der Gemeinde sehr lebendig ist. Foto: Wilma Rücker
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