CDU - Ortsverein: Neue Zuschussmöglichkeit ausloten
Unwetter CDU Burgschwalbach will Mittel aus Wirtschaftsförderung generieren. Von unserem Mitarbeiter Uli Pohl
Burgschwalbach. Burgschwalbach hofft auf eine Bezuschussung des Landes für ein Hochwasserschutzkonzept und die Beseitigung der Schäden nach dem verheerenden Unwetter am 29. Juli des vergangenen Jahres. Weiter soll in diesem Jahr ein Hochwasserschutzkonzept ausgearbeitet und im kommenden Jahr umgesetzt werden. Die Kosten für die Beseitigung der Hochwasserschäden im Ort werden mit rund 40 000 Euro beziffert. In dieser Schadensanalyse ist jedoch noch nicht der Durchlass des Palmbachs unterhalb des Aartal Rad- und Wanderwegs in Zollhaus enthalten. Der wurde bei dem Unwetter komplett unterspült, die Betondecke krachte ein und ein riesiges Loch klaffte am Rand des Radwegs. Das wurde jetzt zwar wieder verfüllt und abgesichert, doch ist der Unterbau nach wie vor brüchig und der Durchlass muss in den kommenden Jahren erneuert werden.
Jetzt wagt die CDU-Fraktion im Burgschwalbacher Rat gemeinsam mit den Kreistagsmitgliedern Matthias Lammert (MdL) und Karl Werner Jüngst (Kreisbeigeordneter) einen Vorstoß um Zuschussmittel für eine Sanierung aus dem Fonds der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Rhein-Lahn zu generieren, da der Radweg eine wichtiges Funktion für den Tourismus im Aartal einnimmt.
„Burgschwalbach steht finanziell mit dem Rücken zur Wand. Wenn wir Zuschüsse für die Schäden im Ort erhalten, müssen wir dennoch den Rest selbst finanzieren. Für den Durchlass des Palmbachs in Zollhaus steht bisher keine Förderung in Aussicht. Bei Kosten von 70 000 bis 80 000 Euro für die Gemeinde ist das eine schier unlösbare Aufgabe“, sagte Frieder Gethmann, Fraktionsführer im Gemeinderat, in einem Gespräch der CDU-Politiker mit der RLZ.
Jüngst und Lammert wollen die Thematik in die nächste Kreisausschusssitzung einbringen. Das Ergebnis bleibt zunächst offen.
Rh.-Lahn-Ztg. Diez vom Montag, 13. April 2015, Seite 12
In Burgschwalbach sind Schäden im sechsstelligen Bereich entstanden. Allein der Durchlasses am Radweg schlägt mit 70 000 bis 80 000 Euro zu Buche. Darüber machten sich jetzt CDU-Politiker vor Ort ein Bild. Foto: Uli Pohl
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