Ortsgemeinde: Sanierung startet Anfang 2016
Bevor Burgschwalbach seinen Status als Schwerpunktgemeinde abgeben muss, hat Bürgermeister Ehrenfried Bastian noch einige Sanierungsprojekte angestoßen.
Burgschwalbach. Die Palmbachgemeinde verliert im Jahr 2016 ihren Status als Schwerpunktgemeinde. „Leider“, sagt Burgschwalbachs Ortsbürgermeister Ehrenfried Bastian. Doch immerhin ist es dem Ortschef und seinen Mitstreitern noch gelungen, im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms der aktuell noch laufenden Periode Schwerpunktgemeinde einen Zuschussantrag zur Sanierung des Außengeländes und des Dachs des Dorfgemeinschaftshauses zu platzieren.
Gefahr im Verzug
„Das Mauerwerk der Stützmauer ist so defekt, da ist Gefahr im Verzug“, so Bastian, der von einer Umsetzung im Januar oder Februar 2016 ausgeht. Dabei wurde ein Entwurf aus dem Dorferneuerungskonzept aufgegriffen, der die Neugestaltung des Umfelds bereits vor Jahren vorsah. Die Kreisverwaltung habe dem vorzeitigen Baubeginn bereits zugestimmt und den Antrag bewilligt.
Auch das alte Holzgeländer wird den Renovierungsarbeiten zum Opfer fallen und durch ein neues Metallgeländer ersetzt. Bewilligt wurde weiterhin die Dachsanierung des Gebäudes. „Auch hier wurde der vorzeitige Baubeginn bewilligt“, erklärte Bastian.
Hochwasserschutz
Die Kosten bezifferte der Ortsbürgermeister auf rund 80 000 Euro. „Für das Außengelände mit Hof, Parkplätzen und Eingangsbereich mit barrierefreiem Zugang fehlt uns allerdings noch die Zuschusszusage“, sagte Bastian abschließend. Weiterhin sprach Bastian davon, im kommenden Jahr das erarbeitete Hochwasserschutzkonzept mit Regenrückhaltebecken umzusetzen. „Dies wird uns im Jahr 2016 enorm fordern“, gab Bastian weitere Einblicke und erinnerte an das Jahrhunderthochwasser in der Palmbachgemeinde im Sommer
Baustelle Burg
Über die in der Renovierungsphase befindliche Burg wollte Bastian keine konkreten Aussagen treffen. „Der Landeshaushalt ist hier ausschlaggebend“, führte Bastian an, „und der ist als Doppelhaushalt für die Jahre 2017/2018 noch nicht verabschiedet.“ Dennoch hat der Ortschef die Hoffnung, „dass die Burg bis zur 650-Jahr-Feier im Jahr 2018 vollständig renoviert ist“. Der Status „Standesamt“ auf der Burg Schwalbach bleibt definitiv erhalten. Für das kommende Jahr plant Ehrenfried Bastian wie im Sommer 2015 wieder einen Tag für interessierte Bürger, um den Baufortschritt an der Burg zu dokumentieren. Abschließend begrüßte Bastian das Vorhaben der TuS Burgschwalbach zum Bau eines Kunstrasenplatzes.
(ckb)
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